Neben der klassischen Veterinärmedizin gibt es eine Reihe von alternativen Heilmethoden und Behandlungsformen für Pferde. Viele dieser Heilmethoden basieren darauf, dass sie die körpereigenen Mechanismen des Pferdes nutzen; ein Aspekt, der häufig von der klassischen Veterinärmedizin gar nicht beachtet wird. Zu diesen natürlichen Heilmethoden gehört als manuelle Therapie auch die Osteopathie.
Die Entwicklung der Osteopathie, der ein ganzheitlicher Ansatz zugrunde liegt, fand im 19. Jahrhundert in den USA statt. In der Osteopathie werden Bewegungseinschränkungen von Muskeln, Gelenken und Organen behandelt. Im Gegensatz zur Chiropraktik werden bei der Osteopathie auch cranio-sakrale Techniken eingesetzt.
Basis der Osteopathie ist der Grundsatz, dass der Körper auf Bewegungseinschränkungen einzelner Körperstrukturen als Reaktion Verspannungen und Schmerzen zeigt, welche sich ohne Behandlung zu chronischen Beschwerden entwickeln oder Folgeerkrankungen auslösen können.
Ich habe mich für die Osteopathie entschieden, nachdem ich nach dem Abschluss meines Veterinärmedizin-Studiums ein Jahr lang als Tierärztin gearbeitet habe. Die Arbeit mit Tieren hat mir Freude gemacht aber bei Diagnose und Behandlung fehlte mir der ganzheitliche Ansatz.
Durch meine Weiterbildung zur Tier-Osteopathin konnte ich mein Wissen und Können vervollständigen. Über die Chance, dieses Wissen und Können zu meinem Beruf zu machen, bin ich sehr glücklich.